Bergwanderung Alta Via 1,3


in den Norditalienischen Alpen

vom 4. bis 18.9.2007


Startpunkt der Bergtour war St. Jacques im Valle d´Ayas, einem Seitental des Aostatales in Norditalien. Der Endpunkt der Bergtour war Courmayeur im nordöstlichen Ende des Aostatales. Beide Orte sind z.B. von Mailand mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar. Die erste Übernachtung konnte am Anreisetag bereits auf dem Rif. Ferraro erfolgen. Diese Hütte hatten wir auf einer früheren Bergtour (TMR) bereits kennen und schätzen gelernt. Sie ist ganz besonders zu empfehlen nicht nur wegen der Freundlichkeit der Hüttenwirtin, sondern insbesondere für ihre einzigartig gute und köstliche Küche. Von den ganzen Hütten - wo wir übernachtet haben - bot sie mit Abstand die beste Küche...wobei der Standart auch bei den anderen Hütten allgemein hoch ist! Also, der richtige Ausgangspunkt für eine "Genusstour".


Die Alta Via verläuft auf mittlerer Höhe parallel zum Hauptkamm der Alpen, also in ost - westlicher Richtung. Der Wanderweg ist gut markiert und bietet viele schöne Ausblicke.


Es gibt einige Verzweigungsmöglichkeiten, so dass man die Tour nach Belieben und eigenen Vorzügen variieren kann. Der Wanderweg ist wenig belaufen. Tagelang begegnet man kaum Leute. Dies ist leider auch ein Grund weshalb im September einige Hütten bereits früher schließen.


Deshalb empfiehlt es sich im September einen Schlafsack mitzunehmen. In den Abschnitten der Alta Via gibt es einige Biwaks wo die Hüttendichte gering ist. Sie können planmäßig angelaufen werden, sind sehr gepflegt, haben Schlafmöglichkeiten mit guten neuwertigen Wolldecken und Wasser in der Nähe, einige weisen Kochmögichkeiten auf.


Fotos dazu können in der Fotogalerie angesehen werden.


Alexander Jung





  •     Wanderführer: Die Höhenwege des Aostatals, Frank Rainer Scheck ; Verlag der Weitwanderer 1999.